Stressbedingte Krankheiten
Stressbedingte Krankheiten können sehr vielfältig sein. Sie treten immer dann auf, wenn Körper und-oder Seele keine Möglichkeit zur Entspannung finden und die Betroffenen aus ihrer Dauerbelastungsspirale nicht mehr herauskommen.
Es werden pausenlos Stresshormone produziert, der Körper wird förmlich „überschüttet“. Doch was sind Stresshormone eigentlich?
Als Stresshormone werden biochemische Botenstoffe bezeichnet, die Anpassungsreaktionen des Körpers bei besonderen Belastungen bewirken. Die eigentliche Funktion der Stresshormone ist das Freisetzen der Energiereserven des Körpers als Vorbereitung auf eine bevorstehende Flucht oder einen Kampf – beides sind unmittelbare Reaktionen auf eine Stress-Situation.
Bei Stress – wie schwerer körperlicher Arbeit, Lärm, Leistungssport, psychischen und geistigen Belastungssituationen (Verlustangst, Todesangst, Angst vor Versagen,…) oder schweren Krankheiten – werden Stresshormone freigesetzt. Die Energiereserven werden verbraucht.
Betroffen sind vor allem:
Das Herz – Kreislauf – System:
Adrenalinausschüttung führt zu einer Pulserhöhung
Herzrhythmusstörungen treten auf
Blutdruckerhöhung folgt
Der Blutzuckerspiegel steigt
Der Cholesterinspiegel erhöht sich
Die Folgen davon sind Herzinfarkt, Schlaganfall,…..
Der Bewegungsapparat:
Verspannungen durch Dauerkontraktion der Muskeln
Bandscheibenschädigung durch Cortisol-Ausschüttung
Arthrosen,….
Ca. 60 % der orthopädischen Erkrankungen sind auf Stress zurückzuführen
Das Gehirn:
Alzheimer
Demenz
Kopfschmerzen
Tinnitus
Depression
Angstkrankheiten ( Panik-Attacken )
Burn out…..
Dauerbelastung führt in Folge auch zu einer Schwächung des Immunsystems :
Chronische, entzündliche Erkrankungen
Autoimmunerkrankungen
Krebserkrankungen…… sind die Folge
Sehr anschaulich stellt auch der folgende Kurzfilm das Thema „Wann macht Stress krank“ dar:
Deshalb……gebt gut auf Euch acht…..denkt positiv……nehmt Euch Zeit für Euch selbst……pflegt Freundschaften und soziale Kontakte……und vor allem – geniesst die schönen Dinge des Lebens