Vitamin D
Seit mehr als 30 Jahren ist bekannt, dass in Regionen mit reichlich Sonne weniger Menschen an Krebs sterben. Bereits 1992 mutmaßte man, dass vermehrte Sonnenexposition die Zahl der Brust- und Darmkrebstoten in den USA um 30 000 verringern könnte.
Der Zusammenhang von Krebs, zu wenig Sonnenlicht und Vitamin D-Mangel ist hoch wahrscheinlich und wurde vielfach bestätigt. Offensichtlich könnten Zehntausende Krebstote verhindert werden, wenn die Haut mehr Sonne bekommt oder Vitamin D-Supplement benutzt wird.
Da die Sonneneinstrahlung geographisch variiert, entwickelten sich Menschen unterschiedlicher Hautfarbe: dunkelhäutige Menschen in Äquatornähe und hellhäutige Menschen im Norden. Wer sich viel im Freien aufhält und 10 bis 15 Minuten täglich (ungeschützt) Sonne abbekommt, hat kein Defizitproblem.
Bis vor kurzem waren die Bedeutung von Vitamin D für die Gesundheit und die wichtige Rolle, die die UV-B-Strahlung des Sonnenlichts spielt, nur unzureichend bekannt. Das hat sich geändert. Heute kennen wir die Antwort.
Warum kann UV-B-Licht auf der Haut die Häufigkeit fast aller Krebserkrankungen günstig beeinflussen?
Antwort: Vitamin D wird in der Leber in 25(OH)D (Calcidiol) umgewandelt und steht dann der Prostata, dem Darm, der weiblichen Brust, den Eierstöcken, der Bauchspeicheldrüse, dem Gehirn und vielen anderen Geweben zur lokalen Produktion von aktivem Vitamin D (Calcitriol) zur Verfügung. Diese Gewebe sind dann nicht auf die Vitamin-D-Aktivierung in der Niere angewiesen. Wer viel in der Sonne ist oder Vitamin D supplementiert, beugt somit Krebserkrankungen (und natürlich der Osteoporose) vor.
(Auszug aus: www.netzwerk-frauengesundheit.com)
Als Vitamin D wird eine Gruppe von mehreren Substanzen bezeichnet. Es wird zu einem Großteil in der Haut unter Einwirkung von UV-B-Licht gebildet. Vitamin D kann nur aus Vorstufen entstehen, die teilweise aus Cholesterin vom Körper selbst gebildet und teilweise mit der Nahrung aufgenommen werden. Vitamin D wird in der Leber und schließlich vor allem in der Niere in seine aktive Form umgewandelt.
Welche Funktionen hat Vitamin D?
Vitamin D regelt den Kalzium – und Phosphatstoffwechsel und übernimmt damit eine wichtige Rolle im Knochenbau und bei der Zahnentwicklung. Vitamin D führt dazu, dass die Kalzium- und Phosphataufnahme aus dem Darm verbessert wird. Weiters erhöht Vitamin D die Mineralisierung des Knochens und steigert die Reabsorption (erneute Aufnahme) von Kalzium in den Nieren. Vitamin D ist demnach – gemeinsam mit Kalzium – unbestritten essenziell für den Knochenstoffwechsel und die Vorbeugung von Osteoporose. Zudem resultiert ein Vitamin-D-Mangel in Muskelschwäche.
Bei älteren Personen geht ein guter Vitamin-D-Status mit einem verringerten Risiko für Stürze und Frakturen einher. Auch gibt es Hinweise darauf, dass das Risiko für Funktionseinbußen des Bewegungsapparates (Kraft, Mobilität, Gleichgewicht) verringert und so das Risiko für einen vorzeitigen Tod gesenkt wird.
Viele andere Gewebe und Organe besitzen Vitamin-D-Rezeptoren, also „Andockstellen“ für Vitamin D. So beeinflusst Vitamin D die Differenzierung von Epithelzellen der Haut und moduliert die Aktivität von Zellen des Immunsystems.
Dass die Vitamin-D-Gabe einen positiven Effekt hat, ist heute gesichert bei:
- der Vorbeugung von Rachitis (Mineralisierungsstörung des Knochens) bei Säuglingen
- Menschen mit einer die Knochen erweichenden Osteomalazie
- chronischer Nierenschwäche
- Nebenschilddrüsenschwäche
- Osteoporose (als Basistherapie zusammen mit Kalzium)
In welchen Lebensmitteln ist Vitamin D enthalten?
Vitamin D3 kommt vor allem in Fettfischen (z.B. Hering, Lachs) bzw. Fischöl (Lebertran), Eigelb, Vitamin-D-angereicherter Margarine, Milchprodukten (in geringeren Konzentrationen) und Fleisch vor.
In pflanzlichen Produkten ist es in einigen Speisepilzen (z.B. Steinpilze, Morcheln, Champignons) enthalten.
(Auszug aus: netdoktor.at)
Der Zusammenhang von Krebs, zu wenig Sonnenlicht und Vitamin D-Mangel ist hoch wahrscheinlich und wurde vielfach bestätigt. Offensichtlich könnten Zehntausende Krebstote verhindert werden, wenn die Haut mehr Sonne bekommt – oder Vitamin D-Supplement benutzt wird.
Da die Sonneneinstrahlung geographisch variiert, entwickelten sich Menschen unterschiedlicher Hautfarbe: dunkelhäutige Menschen in Äquatornähe und hellhäutige Menschen im Norden. Wer sich viel im Freien aufhält und 10 bis 15 Minuten täglich (ungeschützt) Sonne abbekommt, hat kein Defizitproblem.
Bis vor kurzem waren die Bedeutung von Vitamin D für die Gesundheit und die wichtige Rolle, die die UV-B-Strahlung des Sonnenlichts spielt, nur unzureichend bekannt. Das hat sich geändert. Heute kennen wir die Antwort.
Warum kann UV-B-Licht auf der Haut die Häufigkeit fast aller Krebserkrankungen günstig beeinflussen?
Antwort: Vitamin D wird in der Leber in 25(OH)D (Calcidiol) umgewandelt und steht dann der Prostata, dem Darm, der weiblichen Brust, den Eierstöcken, der Bauchspeicheldrüse, dem Gehirn und vielen anderen Geweben zur lokalen Produktion von aktivem Vitamin D (Calcitriol) zur Verfügung. Diese Gewebe sind dann nicht auf die Vitamin-D-Aktivierung in der Niere angewiesen. Wer viel in der Sonne ist oder Vitamin D supplementiert, beugt somit Krebserkrankungen (und natürlich der Osteoporose) vor.
(Auszug aus: www.netzwerk-frauengesundheit.com)
Als Vitamin D wird eine Gruppe von mehreren Substanzen bezeichnet. Es wird zu einem Großteil in der Haut unter Einwirkung von UV-B-Licht gebildet. Vitamin D kann nur aus Vorstufen entstehen, die teilweise aus Cholesterin vom Körper selbst gebildet und teilweise mit der Nahrung aufgenommen werden. Vitamin D wird in der Leber und schließlich vor allem in der Niere in seine aktive Form umgewandelt.
Welche Funktionen hat Vitamin D?
Vitamin D regelt den Kalzium – und Phosphatstoffwechsel und übernimmt damit eine wichtige Rolle im Knochenbau und bei der Zahnentwicklung. Vitamin D führt dazu, dass die Kalzium- und Phosphataufnahme aus dem Darm verbessert wird.
Weiters erhöht Vitamin D die Mineralisierung des Knochens und steigert die Reabsorption (erneute Aufnahme) von Kalzium in den Nieren.
Vitamin D ist demnach – gemeinsam mit Kalzium – unbestritten essenziell für den Knochenstoffwechsel und die Vorbeugung vonOsteoporose. Zudem resultiert ein Vitamin-D-Mangel in Muskelschwäche.
Bei älteren Personen geht ein guter Vitamin-D-Status mit einem verringerten Risiko für Stürze und Frakturen einher. Auch gibt es Hinweise darauf, dass das Risiko für Funktionseinbußen des Bewegungsapparates (Kraft, Mobilität, Gleichgewicht) verringert und so das Risiko für einen vorzeitigen Tod gesenkt wird.
Viele andere Gewebe und Organe besitzen Vitamin-D-Rezeptoren, also „Andockstellen“ für Vitamin D. So beeinflusst Vitamin D die Differenzierung von Epithelzellen der Haut und moduliert die Aktivität von Zellen des Immunsystems.
Dass die Vitamin-D-Gabe einen positiven Effekt hat, ist heute gesichert bei:
- der Vorbeugung von Rachitis (Mineralisierungsstörung des Knochens) bei Säuglingen
- Menschen mit einer die Knochen erweichenden Osteomalazie
- chronischer Nierenschwäche
- Nebenschilddrüsenschwäche
- Osteoporose (als Basistherapie zusammen mit Kalzium)
In welchen Lebensmitteln ist Vitamin D enthalten?
Vitamin D3 kommt vor allem in Fettfischen (z.B. Hering, Lachs) bzw. Fischöl (Lebertran), Eigelb, Vitamin-D-angereicherter Margarine, Milchprodukten (in geringeren Konzentrationen) und Fleisch vor.
In pflanzlichen Produkten ist es in einigen Speisepilzen (z.B. Steinpilze, Morcheln, Champignons) enthalten.
(Auszug aus: netdoktor.at)