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Rheumatologische Erkrankungen

Aktualisiert: 1. Aug.


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Was kennzeichnet rheumatologische Erkrankungen?

Rheumatologische Erkrankungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die das Immunsystem des Körpers betreffen und zu Entzündungen in Gelenken, Muskeln, Knochen und anderen Geweben führen können.

Es gibt mehr als 100 verschiedene Arten von rheumatologischen Erkrankungen, einschließlich rheumatoider Arthritis, Lupus, Gicht und Osteoarthritis.


Die Ursachen von rheumatologischen Erkrankungen sind komplex und können von genetischen Faktoren bis hin zu Umweltfaktoren reichen. Einige rheumatologische Erkrankungen können auch durch eine Autoimmunreaktion des Körpers verursacht werden, bei der das Immunsystem gesunde Körpergewebe angreift. Die Behandlung von rheumatologischen Erkrankungen richtet sich nach der spezifischen Erkrankung und den Symptomen der Patientin bzw. des Patienten.

Einige rheumatologische Erkrankungen können mit Medikamenten wie nichtsteroidalen Antirheumatika, Steroiden oder Biologika behandelt werden. Physiotherapie und Ergotherapie können auch helfen, die Symptome von rheumatologischen Erkrankungen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern. Es ist wichtig zu beachten, dass rheumatologische Erkrankungen chronisch sein können und eine langfristige Behandlung erfordern. Eine frühe Diagnose und Behandlung kann jedoch dazu beitragen, dass die Symptome kontrolliert werden und der Krankheitsverlauf verlangsamt wird. Menschen mit rheumatologischen Erkrankungen sollten eng mit den ÄrztInnen zusammenarbeiten, um eine individuelle Behandlungsstrategie zu entwickeln, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse abgestimmt ist. Wie wird eine rheumatologische Erkrankung diagnostiziert?

Eine rheumatologische Erkrankung wird in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Anamnese und Laboruntersuchungen diagnostiziert.

Bildgebende Verfahren wie Röntgen- und MRT-Scans können ebenfalls zur Diagnose beitragen. Die Diagnose hängt von der spezifischen Erkrankung ab und kann je nach Symptomen der Patientin oder des Patienten und Krankheitsverlauf unterschiedlich sein.

Hier sind einige gängige Methoden zur Diagnose von rheumatologischen Erkrankungen:

  • Körperliche Untersuchung: Die Ärztin oder der Arzt wird den Körper der Patientin oder des Patienten untersuchen, um Anzeichen von Entzündungen, Schmerzen und Schwellungen zu erkennen. Sie bzw. er kann auch die Gelenk- und Muskelfunktionen testen um festzustellen, ob es Einschränkungen oder Bewegungseinschränkungen gibt.

  • Anamnese: Die Ärztin bzw. der Arzt wird auch Fragen zur Krankengeschichte der Patientin oder des Patienten stellen, um zu verstehen, ob es Risikofaktoren gibt oder ob möglicherweise familiäre Vorbelastungen bestehen.

  • Laboruntersuchungen: Blutuntersuchungen können helfen, spezifische Marker für Entzündungen im Körper zu erkennen, die auf eine rheumatologische Erkrankung hinweisen können. Einige Beispiele sind Rheumafaktor, Antikörper gegen CCP, HLA-B27, C-reaktives Protein (CRP), Erythrozytensedimentationsrate (ESR) und Vollblutbild.

  • Bildgebende Verfahren: Röntgen-, Ultraschall- oder MRT-Scans können verwendet werden, um Schäden an den Gelenken und Knochen zu erkennen und um festzustellen, ob eine rheumatologische Erkrankung vorliegt. Es ist wichtig zu beachten, dass eine korrekte Diagnose einer rheumatologischen Erkrankung oft komplex sein kann und es wichtig ist, alle Symptome und klinischen Befunde der PatientInnen zu berücksichtigen. In einigen Fällen kann es notwendig sein, eine Gewebebiopsie durchzuführen, um die Diagnose zu bestätigen. Es ist wichtig, dass PatientInnen mit Verdacht auf eine rheumatologische Erkrankung eine Fachärztin oder einen Facharzt für Rheumatologie aufsuchen, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.


Welche Symptome treten bei einer rheumatologischen Erkrankung auf? Die Symptome einer rheumatologischen Erkrankung können je nach Art der Erkrankung und dem individuellen Krankheitsverlauf variieren.

Hier sind jedoch einige häufige Symptome, die bei rheumatologischen Erkrankungen auftreten können:

  • Schmerzen: Schmerzen in den Gelenken, Muskeln, Knochen oder anderen Geweben können ein häufiges Symptom von rheumatologischen Erkrankungen sein. Der Schmerz kann von leicht bis schwer reichen und sich verschlimmern, wenn sich das betroffene Gewebe bewegt oder belastet wird.

  • Steifigkeit: Viele rheumatologische Erkrankungen können zu Steifheit in den Gelenken und Muskeln führen, insbesondere am Morgen oder nach einer längeren Ruhepause.

  • Schwellungen: Entzündungen können Schwellungen und Rötungen in den betroffenen Geweben verursachen. Dies kann besonders bei Gelenken auffällig sein und dazu führen, dass diese sich heiß anfühlen und schmerzhaft anschwellen.

  • Bewegungseinschränkungen: Rheumatologische Erkrankungen können dazu führen, dass sich die Beweglichkeit der Gelenke und Muskeln einschränkt, was sich auf die alltäglichen Aktivitäten auswirken kann.

  • Erschöpfung: Viele rheumatologische Erkrankungen können zu Müdigkeit und Erschöpfung führen, die unabhängig von der körperlichen Aktivität auftreten können.

  • Fieber: Einige rheumatologische Erkrankungen können Fieber verursachen, i nsbesondere bei akuten Schüben oder während einer Entzündungsphase.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch bei anderen Erkrankungen auftreten können und dass eine gründliche Untersuchung und Diagnose durch eine Fachärztin bzw. einen Facharzt für Rheumatologie notwendig ist, um eine korrekte Diagnose und Behandlung zu erhalten.

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