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Das Genom

Aktualisiert: 1. Aug.


Das Genom wird auch als Erbgut eines Lebewesens oder eines Virus bezeichnet. Trägerin der Erbinformationen ist die sprialförmige DNA. DNA ist eine Abkürzung für den langen chemischen Namen „Desoxyribonukleinsäure“. Sie enthält einfach gesagt Bauanleitungen für die Herstellung aller Teile eines Lebewesens. Ebenso steht in der DNA geschrieben, wann und wo die einzelnen Teile einer Zelle erzeugt werden sollen.

Ein einzelner Abschnitt auf der DNA wird Gen genannt und enthält die Information zur Herstellung einer RNA (Ribonukleinsäure). Die meisten RNAs dienen als Bauplan für Proteine (Eiweisse). Die Gene bestimmen also die Merkmale eines Lebewesens. Meistens ist es nicht ein einzelnes Gen sondern eine Kombination verschiedenster Gene, die ein Merkmal festlegen (z.B. Haarfarbe, Hautfarbe, Größe eines Menschen) Ein großer Teil der DNA ist in sogenannten Chromosomen organisiert. Ihre Anzahl ist je nach Lebewesen unterschiedlich, beim Menschen sind es 46, davon stammen 23 Chromosomen von der Mutter und 23 vom Vater. Die Chromosomen befinden sich im Zellkern (Nukleus). Menschliche Zellen besitzen in der Regel einen einzelnen Zellkern. Die DNA-Sequenz ist die Abfolge der Nukleotide einer Nukleinsäure. Ein Nukleotid ist ein Molekül und der kleinste Baustein von Nukleinsäuren. Der genetische Code bestimmt, wie eine Abfolge von Nukleinsäure in ein Protein (Eiweiss) übersetzt wird. Es gibt unglaublich viele Typen von Genen; die Angaben schwanken heute zwischen 60.000 und 140.000. Dies lässt uns erahnen warum es so schwierig ist, die „optimale“ Krebstherapie für die Betroffenen zu entwickeln. Deshalb ist die Forschung an der Personalisierten Medizin (auch zielgerichtet genannt) ein großartiger Meilenstein. Hoffen wir, dass sie mit schnellen Schritten voranschreitet.



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